Ratgeber
Wir stellen dir alle Möglichkeiten, die du nach der Schule machen kannst, kurz vor. Du bekommst einen Überblick über deine Optionen und kannst dich besser für einen Weg nach der Schule entscheiden
Die Möglichkeiten nach der Schule scheinen unendlich. 20.000 Studiengänge, 350 Ausbildungsberufe und alle Möglichkeiten versprechen tolle Karrierechancen. Die Fragen, die sich viele Schüler*innen jetzt stellen: Wie finde ich nach der Schule den richtigen Beruf? Wie gehts es nach dem Abitur, der Realschule oder der Hauptschule weiter? Weitermachen mit der Schule oder direkt ins Berufsleben starten?
Die Berufswahl ist eine dieser Entscheidungen, die wir in unserem Leben nicht sehr häufig treffen müssen. Meistens hört es bei einer Entscheidung gar nicht auf, sondern fängt erst richtig an: Welcher Ausbildungsbetrieb? Welche Berufsausbildung? Weiter Schule? Welche Ausbildungsart will ich überhaupt?
Die folgenden 10 Starts ins Berufsleben sollen dir eine gewisse Richtung geben und auch zeigen, welche Fragen du dir stellen solltest, um den richtigen Weg zu gehen.
Studium
Vollzeitstudium
Duales Studium
Schnupperstudium
Der klassische Einstieg
Ausbildung
Das Gap Year
Praktikumsjahr
Au-pair
FSJ
FÖJ
Work and travel
Angebote von Agentur für Arbeit
Ein Studium ist heute einer der Standardeinstiege ins Berufsleben. In Deutschland werden unterschiedliche Arten des Studiums angeboten, die wir dir hier vorstellen.
Ein Vollzeitstudium ist ganz ähnlich wie die Schule, nur dass du viel selbstständiger deine Stunden organisieren musst und vor allem sehr tiefgehend in ein Thema einsteigen kannst, dass dich interessiert. In den meisten Fällen ist der Abschluss, auf den du hin arbeitest, ein Bachelor. Er dauert meistens 3 bis 4 Jahre. Wenn du den Bachelor hast, kannst du, wenn du möchtest, noch einen Master dran hängen.
Das Studium gilt als eine der besten Karriereoptionen nach der Schule. Eventuell erhältst du ein höheres Einstiegsgehalt als Mitschüler*innen, die nach einer Ausbildung in den Beruf starten, das kommt aber sehr auf die Fachrichtung an.
In einem Studium liegt der Fokus auf theoretischem Wissen. Das sorgt dafür, dass du mit einem Studium leichter in die Forschung oder Entwicklung von zum Beispiel Produkten einsteigen kannst.
Da ein Studium auf Freiwilligkeit beruht, kannst du dir deine Semester frei einteilen und hast die Möglichkeit viele Freizeitangebote wahrzunehmen, die zum Beispiel von den Hochschulen oder Unis angeboten werden.
Das Einstiegsgehalt ist zwar höher als beim Berufseinstieg nach einer Ausbildung, dafür verdienst du aber kein Geld währenddessen. Im Gegenteil: Ein Studium kostet (je nach Hochschule) Studienkosten, Semestergebühren, Anschaffungskosten.
Theoretisches Wissen wird gebraucht und ist nicht per se ein Nachteil. Aber unterschätzen solltest du das nicht: Wenn dir das ganze theoretische Lernen schon in der Schule auf die Nerven gegangen ist, wird das im Studium nicht besser: Büffeln, büffeln, büffeln heißt es da.
Du brauchst auf jeden Fall einiges an Lerneifer, Durchhaltevermögen, Spaß an wissenschaftlichen Arbeiten und vor allem: Disziplin und Eigenverantwortlichkeit. Denn anders als in der Schule musst du dir Vorlesungen, Seminare, Prüfungen und Hausarbeiten selbst organisieren.
Praxis ist hier rar gesät: Zwar müssen in manchen Studiengängen Praktika gemacht werden, um sie zu bestehen. Das ist aber nicht immer der Fall und vor allem der geringste Teil davon. Wenn du also lieber direkt in der Praxis loslegen möchtest, schau weiter unten bei Ausbildung oder Gap Year mal nach Möglichkeiten.
Ein duales Studium kommt einer Ausbildung schon deutlich näher. Einen Teil der Zeit lernt man praktisch im Unternehmen, bei dem man auch fest angestellt ist, den anderen Teil der Zeit verbringt man an der Universität / Hochschule.
Der größte Vorteil für dich ist eindeutig: In der gleichen Zeit, in der deine Mitschüler*innen ein Vollzeitstudium oder eine Ausbildung absolvieren und damit einen Abschluss machen, kannst du mehrere Abschlüsse hinkriegen, also z.B. einen Bachelor im Studium und noch einen Jobtitel wie “Einzelhandelskaufmannfrau”!
Da du die Hälfte deiner Zeit im Unternehmen verbringst, bekommst du schon einiges vom späteren Arbeitsalltag mit und hast gleich einen praktischen Bezug zum Job.
Weil du praktisch in einem Unternehmen angestellt bist und arbeitest, verdienst du auch Geld. Das bringt gleich noch einen Vorteil mit sich: Weil dein Unternehmen bereits in deine Ausbildung investiert hat, hast du gute Chancen, nach dem Studium auch übernommen zu werden.
Während deine ehemaligen Mitschüler*innen in den Semesterferien “frei” haben (zugegeben, das bedeutet nicht, dass sie entspannt Netflix-Serien binge watchen können, sondern wohl eher, dass sie Zeit zum Lernen haben - “vorlesungsfrei” ist die korrekte Bezeichnung), wirst du wahrscheinlich am Schreibtisch sitzen. Um für Prüfungen zu lernen, musst du dir noch auf andere Art Zeit freischaufeln.
Mehr noch als im klassischen Vollzeitstudium ist hier Disziplin gefragt: Du musst nicht nur selbstständig lernen und organisieren, sondern bist nebenbei noch Teil eines Unternehmens und musst dich an deren Regeln halten. Das bringt einen gewissen Druck von der Hochschule und dem Arbeitgeber mit sich, den du im Vollzeitstudium so noch nicht hast.
Immer mehr Hochschulen und Universitäten bieten verschiedene Arten des “Nullten-Semesters” an. Beim Schnupperstudium haben die angehenden Studierenden die Möglichkeit, ein Semester probeweise zu studieren und so verschiedene Eindrücke zu sammeln. Für viele bietet sich hier natürlich auch die Chance, das sagenumwobene Studentenleben auszuprobieren und am Monatsende Nudeln zu essen.
Als “Probestudent*in” besuchst hierbei reguläre Veranstaltungen und kannst so die ersten intensiven Erfahrungen machen. Das Schnupperstudium ist aber kein vorgezogenes Studieren, bei dem Leistungsnachweise erbracht werden können, sondern eine Hilfestellung bei der Studienwahl.
Also Vorsicht: Die ersten Prüfungen können erst im richtigen ersten Semester geschrieben werden…
Um ein (Schnupper-)Studium zu starten, benötigst du mindestens eine Fachhochschulreife. Natürlich kannst du auch ein Abitur haben.
Was du unbedingt wissen solltest ist, dass viele Studiengänge auch Einführungsklassen in bestimmte Themen anbieten. Solltest du also nicht der beste in Mathematik oder Deutsch gewesen sein, kein Problem.
Für einige Studiengänge brauchst du vor Studienbeginn bereits eine Sonderausbildung, für die meisten Studiengänge ist das allerdings keine Pflicht.
Studieninteressierte, die vielleicht einen Migrationshintergrund haben, können in den Hochschulen und Universitäten mit besonderer Unterstützung rechnen, da das Studienbüro jedem Studierenden einen guten Studienstart ermöglichen will.
Die Ausbildung bietet den klassischen Weg, direkt in die Praxis einzutauchen. Für alle, denen schon in der Schule der praktische Ansatz gefehlt hat, genau die richtige Entscheidung. Knifflig wird es nur bei der Frage: Welche Ausbildung ist die richtige für mich?
Grundsätzlich darfst du mit fast jedem Schulabschluss eine Ausbildung starten. Egal ob Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder (Fach-)Abitur.
Für viele Ausbildungsarten gibt es aber manchmal Voraussetzungen, um einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Das können Fremdsprachen, bereits erlernte Fertigkeiten oder auch Schulabschlüsse sein. Oft legen Firmen auch selber ihre Mindestanforderung fest.
Solltest du dich für eine Ausbildung entscheiden, solltest du dir Gedanken zu folgenden Punkten machen:
Die Ausbildungsrichtung entscheidet, in welche Richtung deine Ausbildung gehen soll. Oft wird die Ausbildungsrichtung stark durch die Unternehmen bestimmt, bei denen du dich bewirbst. Schau dir also genau an, welche Ausbildungsrichtungen die Firmen in deiner Umgebung anbieten und für welche Möglichkeiten du dich interessierst.
Die Wahl des Ausbildungsbetriebes wird durch deine favorisierte Ausbildungsrichtung bestimmt. Natürlich ergibt es Sinn, sich bei mehreren Firmen zu bewerben. Hast du einen Ausbildungsbetrieb ausgesucht schickst du deine Bewerbung inklusive deines Schulabschlusses an das Unternehmen. Wie eine gute Bewerbung aussieht, haben wir bereits in einem anderen Ratgeber beschrieben.
Während deiner Ausbildung gehst du weiterhin in die Schule - zwar nicht mehr so regelmäßig wie vorher und mit neuen Mitschüler*innen, aber die Berufsschule gehört zu einer dualen Ausbildung. Wenn du das willst, kannst du nach deiner Ausbildung auch noch eine Fachhochschulreife dranhängen, in dem du eine Fremdsprache lernst und ein weiteres Jahr die FOS besuchst.
Eine Ausbildung ist immer dann eine gute Entscheidung, wenn es dir gefällt, direkt in der Praxis zu arbeiten. Häufig startest du als Azubi in einer Abteilung, lernst schnell die Abläufe und bekommst Verantwortung für bestimmte Aufgaben übertragen.
Vielleicht der größte Vorteil vor deinen ehemaligen Mitschüler*innen, die ein Studium absolvieren: Du sammelst von Anfang an Berufserfahrung und steigerst damit automatisch sogenannte “Kernkompetenzen”, die heutzutage immer wichtiger werden, z.B. Selbstbewusstsein und Kommunikationsfähigkeiten.
Ab dem Start deiner Ausbildung wirst du auch dafür bezahlt. Je nach Ausbildung reicht das Gehalt sogar, um dir eine eigene Wohnung zu mieten und damit unabhängig von deinen Eltern zu sein.
Wenn du Spaß daran hast, viel über die Hintergründe von Themen zu lernen und selbst neue Bereiche zu entdecken und zu erforschen, solltest du dich vielleicht lieber Richtung Studium orientieren.
Je nach Ausbildung bist du schon stark in das Arbeitsleben integriert. Das bedeutet für dich häufig, dass während der Woche kauf Freizeit bleibt, dafür jedoch das Wochenende frei ist. Prüfungen, auf die man sich am Wochenende oder nach der Arbeit vorbereiten muss, stehen nur seltener an, sodass du deine freie Zeit umso mehr genießen kannst.
Es kann sein, dass deine Verdienstmöglichkeiten langfristig geringer ausfallen, als mit einem Studienabschluss. Das kommt aber sehr auf die Ausbildung an und kann auch später noch durch Weiter- und Fortbildungen wettgemacht werden.
Egal, ob Studium oder Beruf: In beiden Fällen ist es wichtig, dass du eine Vorstellung davon hast, was du machen möchtest, was zu deinen Stärken passt und wie genau der Berufsalltag später aussehen wird… Keine Ahnung?... Wie wäre dann erstmal ein Jahr Auszeit? Ein bisschen Orientierung auf dem verwinkelten Arbeitsmarkt? Dich ausprobieren und herausfinden, in welche Richtung es für dich gehen soll? Wie wäre es mit einer der vielfältigen Möglichkeiten eines Gap Year:
Das Gap Year, oder auch Pausenjahr, bietet für dich die Chance, dich mit verschiedenen Bereichen des Lebens auseinander zu setzen. Vorteil hierbei: Die Möglichkeiten sind grenzenlos - egal ob im Ausland oder in der Heimat, ob konkrete Berufsorientierung oder atemberaubende Abenteuer.
Für dich ist hier nur wichtig: das nötige Kleingeld. Zum Glück sind Mama und Papa nach dem erfolgreichen Abschluss meist spendabel und unterstützen dich gerne bei deiner Suche. Es folgen ein paar Ideen für deine persönliche Auszeit:
Du willst in einem Jahr so viele verschiedene Berufe wie möglich kennenlernen? Mit dem Praktikumsjahr ganz einfach online möglich.
Vielen Schüler*innen fällt die Berufsorientierung nach der Schule schwer. Beim Praktikumsjahr haben die Abgänger*innen die Chance, in einem Jahr bis zu sechs Berufe kennenzulernen. Vorteile für dich ist neben einem flexiblen Start und frei wählbarer Dauer auch das Taschengeld von mindestens 250 € pro Monat, dass du von den Unternehmen bekommst.
Um sich wirklich in den Berufen auszuprobieren, wechselst du ca. alle zwei Monate den Betrieb. So kannst du mit bis zu sechs tollen Empfehlungsschreiben in deine Bewerbung starten. Die komplette Organisation läuft über die Online-Plattform vom Praktikumsjahr.
Vorteile und Ablauf zum Praktikumsjahr
Du bist so richtig gut mit Kindern und möchtest unbedingt deine Fähigkeiten einer Sprache vertiefen? Und vor allem endlich mal von zuhause weg? Als Au-pair lebst und arbeitest du (meist für ein Jahr) in einer ausländischen Gastfamilie und betreust dort die Kinder und hilfst im Haushalt mit.
Da deine Familie für dich Kost und Logis übernimmt, ist es für dich eine kostengünstige Möglichkeit ein Jahr im Ausland zu verbringen. Die einzigen Kosten, auf die du dich einstellen musst, sind die Vermittlungsgebühren für eine Au-pair Agentur, die deinen Aufenthalt mit dir organisiert.
Du bekommst die Möglichkeit, in eine fremde Kultur einzutauchen und deine Sprachkenntnisse zu vertiefen.
Wenn du vorhast, nach deinem Gap Year im sozialen Bereich zu arbeiten, ist das Au-pair die ideale Möglichkeit, um Erfahrungen zu sammeln.
Weil du vor allem in der Gastfamilie bist, um ihnen zu helfen, steht sie auch im Vordergrund. Nur mit Absprache kannst du deine Freizeit gestalten (die aber definitiv Teil des Programms ist, keine Sorge).
Du bist für eine gewisse Zeit an die Familie gebunden und bist damit gezwungen, dich an ihre Bedürfnisse und Abläufe anzupassen.
Ein FSJ bietet dir sehr gute Möglichkeiten, um praktische Erfahrungen in einem bestimmten Beruf zu sammeln. Das klassische FSJ kannst du (wie der Name schon sagt) im sozialen Bereich machen, also z.B. in der Kranken- und Altenpflege, der Jugend- und Behindertenhilfe oder in der Kinderbetreuung.
Wenn du später mal in der Kultur arbeiten möchtest, gibt es zusätzlich die Möglichkeit, ein FSJ-Kultur zu machen.
Wenn du einen Beruf im sozialen Bereich vor Augen hast, aber dir nicht ganz sicher bist, ob das auch das richtige ist, kannst du das im FSJ ganz ohne Risiko ausprobieren und danach entscheiden, ob das wirklich was für dich ist.
Du startest in einer Gruppe mit anderen FSJ-ler*innen, die zwar nicht im gleichen Unternehmen wie du arbeiten, aber die du regelmäßig bei Seminaren wieder siehst. Ihr werdet gemeinsam durch das FSJ begleitet und du hast immer einen Ansprechpartner*in beim Träger, an die*den du dich wenden kannst, wenn du Probleme hast.
Vielleicht kein Vorteil für die Berufsorientierung, aber trotzdem: Während deinem FSJ musst du - im Gegensatz zu vielen anderen Gap Year-Arten - keine Zusatzbeiträge bei deiner Krankenkasse zahlen, bekommst aber weiterhin dein Kindergeld ausgezahlt.
Im Gegensatz zu z.B. dem Praktikumsjahr, lernst du im FSJ nur einen Beruf kennen. Das ist super, wenn du schon weißt, was du machen willst und nur noch einen Testlauf machen willst, aber nicht so hilfreich, wenn du gar keine Vorstellung von deinem späteren Berufsleben hast.
Genauere Informationen zum FSJ
Das FÖJ ist in Aufbau und Struktur ganz ähnlich wie das FSJ, es lohnt sich für dich aber vor allem, wenn du dich im Bereich Natur und Umweltschutz orientieren und einsetzen möchtest.
Vorteile und Nachteile des FÖJ gleichen denen des FSJ.
Oft bieten Jugendfreiwilligendienste die Möglichkeit, ein Berufsvorbereitungsjahr auch im Ausland zu machen. Die Bewerbung und alle weiteren Informationen dazu findest du normalerweise auf der Webseite. Für weitere Fragen steht häufig auch eine Beratungslehrkraft zur Verfügung.
Genauere Informationen zum FÖJ
Work and Travel ist die große Freiheit schlechthin. Wie der Name schon sagt, ermöglicht es dir die Erkundung der großen weiten Welt. Und um das finanzieren zu können, arbeitest du immer wieder für Kost und Logis und die Aufbesserung deiner Reisekasse. Beliebte Ziele sind hier vor allem Australien, Neuseeland und Kanada, aber auch die USA. Grundsätzlich sind dir hier aber keine Ländergrenzen gesetzt.
Die Frage: “Nach der Schule ins Ausland?” wirft natürlich weitere Nachfolgefragen auf. Du solltest dir dabei Gedanken über Ziel, Dauer, Fremdsprache und Kosten machen.
Du lernst zwar wahrscheinlich nicht den Beruf kennen, den du später ausüben möchtest, aber eines bekommst du doch: Erfahrung im praktischen Arbeitsalltag.
Weg von Familie, Freunden und zu Hause. Da lernst du auf jeden Fall, was Eigenverantwortung, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit bedeuten. Du erfährst auf jeden Fall, was Freiheit bedeuten kann und siehst dabei noch einige der schönsten Ecken der Welt.
Herausforderung für viele ist der richtige Start in die Reise. Aber keine Angst: Organisationen helfen bei der Planung des eigenen Work and Travel Aufenthalts. Eine andere Möglichkeit ist es, mit anderen zu reisen, die bestimmte Gegenden schon kennen oder Erfahrungen im Bereisen von neuen Ländern haben.
Sei dir bewusst, dass die meisten Work-and-Traveller bei ihrer Berufsvorstellung auf dem gleichen Stand bleiben und nach dem Trip weiter suchen müssen. Dafür warst du aber ein Jahr lang auf Reisen und hast viele Erfahrungen sammeln können
Auch die Agentur für Arbeit bietet Maßnahmen an, die dir helfen können, einen Ausbildungsplatz zu finden, z.B. Bewerbungs-Trainings, Computer-Lehrgänge, oder auch sog. “Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen”. Mehr dazu findest du hier
Jeder ist individuell und hat ein eigenes Verständnis von Erfüllung in seinem Leben. Für die richtige Entscheidung ist es auf jeden Fall wichtig, alle Möglichkeiten zu kennen und für sich persönlich abzuwägen. Am Ende musst du eine Wahl treffen und das kannst immer nur du selbst. Kein Berufsberater kann das für dich übernehmen.
Wenn du dich gerne tiefer und theoretisch mit einem Thema auseinandersetzen möchtest, für das du brennst, ist ein Studium das richtige für dich. Du bevorzugst direkt in die Praxis einzusteigen und möchtest sofort aktiv werden, dann passt eine Ausbildung zu dir. Wenn du noch nicht weißt, was für dich das richtige ist und wäre erstmal ein Orientierungsjahr die passende Entscheidung für dich: Nimm dir Zeit für deine Entscheidung und achte vor allem darauf, was du willst und brauchst - ganz egal was deine Eltern oder Freunde sagen. Denk immer dran: Du triffst eine Entscheidung, die zukünftig einen großen Teil deiner Zeit in Anspruch nehmen wird - und da sollte es doch vor allem darum gehen, dass du zufrieden bist!
In einem Jahr verschiedene Berufe entdecken. Alle zwei Monate eine neue Firma und ein neues Berufsfeld!