Die 5 größten Fehler die Unternehmen im Recruiting machen

Damit Unternehmen auch in der Zukunft bestehen, ist es wichtig junge Fachkräfte für die Firma zu finden. Um Talente für den Betrieb zu begeistern, werden unterschiedliche Kanäle und Strategien genutzt. Lesen Sie, wo häufig Mängel entstehen und wie sie vermieden werden können.

Recruiting über Social Media

Im Azubi Recruiting setzen einige auf Social Media Plattformen und wollen durch Beiträge auf ihren eigenen Kanälen auf sich aufmerksam machen. Der Gedanke, dass man als Arbeitgeber dort präsent ist, wo sich die Jugendlichen aufhalten ist gut gedacht, jedoch nicht zielführend.

Auf Youtube und Co will die junge Generation nicht über Berufe und Perspektiven informiert werden. Konsum und Ablenkung stehen im Vordergrund. Die Präsenz auf Instagram und Facebook schadet zwar nicht, jedoch wird dort nicht der Kontakt zu Unternehmen gesucht.

Viel wichtiger ist es dafür zu sorgen, dass Jugendliche mit Ihnen in Kontakt kommen, wenn sie für das Thema Beruf geduldig und aufgeschlossen sind. Dieser Zeitpunkt ist auf jeden Fall nicht, wenn Sie zwischen Promis auf Instagram und Musikvideos auf Youtube auftauchen.

Zeit und Geld in einen soliden Social Media Account zu stecken, auf dem regelmäßige Beiträge hochgeladen werden ist zu kostenintensiv und für das Anwerben nicht geeignet. Social network advertising dagegen ist eine hervorragende Möglichkeit mit einer kleinen Kampagne auf sich aufmerksam zu machen.

Stellenanzeigen

Der erste Schritt zum neuen Mitarbeiter sind Stellenanzeigen. Ob auf der eigenen Webseite, Portalen oder im analogen Printkanal werden Interessenten auf das eigene Angebot aufmerksam gemacht.

Im Wettbewerb mit vielen weiteren Anzeigen müssen sich die Stellenanzeigen abheben und von Interessenten gefunden werden. Wenn ein Interessent sich für eine Anzeige entschieden hat, so findet er häufig nicht alle W-Fragen zu dem Arbeitsplatz beantwortet.

Wichtig ist es dabei, so viele prägnante Informationen wie möglich zu den Stellen zu veröffentlichen. Interessenten werden dadurch abgeschreckt, indem nicht offen und transparent das Gehalt, die Tätigkeiten, die Firma oder Vor- und Nachteile am Arbeitsplatz dargestellt werden.

Fehlende Webpräsenz

Bevor eine Bewerbung an ein Unternehmen geht, wird die Firma studiert. Suchmaschinen helfen dabei natürlich, um alle Informationen im Netz zu dem Betrieb zu finden.

Auf der eigenen Webseite sollten daher alle wichtigen Infos vorhanden sein. Eine ungepflegte Webseite mit veraltetem Design macht besonders auf junge Bewerber einen abschreckenden Eindruck.

Wenn nach dem Besuch immer noch Fragen wie “Welches Produkt oder Dienstleistung zeichnet die Firma aus?” oder “ Wer ist der richtige Ansprechpartner?” offen sind, dann haben Sie einen Interessenten verloren.

Wichtig ist es dabei mit Beispielen zu überzeugen und die Inhalte mit Bildern oder Videos zu unterstützen. Ein altmodischer Webauftritt verschreckt Interessenten und Bewerber für das Unternehmen.

Keine Kennlernchancen schaffen

Nur die wenigsten Personen bewerben sich bei Unternehmen, die sie noch nie zuvor gehört haben. Besonders junge Bewerber sind durch frühe Kontaktpunkte schnell mit einem Unternehmen vertraut und überzeugt.

Bewerbungen werden dann häufig an die Unternehmen geschrieben, die man bis dahin schon einmal kennengelernt hat. Frühe Kennlernchancen über ein Praktikum oder einem Tag der offenen Tür sichern das Ansehen in der Region und Bewerberzahlen.

Kooperationen mit Schulen sorgen für regelmäßigen Kontakt zu jungen Interessenten. Es ist daher ein Fehler Bewerber zu erwarten, wenn diese die Firma vor dem Schulabschluss noch nicht kennenlernen konnten.

Fehlendes Onboarding

Das beste Recruiting bringt nichts, wenn die neu gewonnen Mitarbeiter nicht im Unternehmen bleiben. Der Fehler liegt darin, den größten Teil der Ressourcen in das Anwerben von Nachwuchs zu stecken.

Das Einarbeiten und Aufnehmen in die Firma ist ein entscheidender Faktor, wie lange Mitarbeiter im Unternehmen bleiben. Die Entscheidung über eine Innere Kündigung wird bei 80% der Mitarbeiter in der ersten Woche getroffen.

Das Einarbeiten sollte individuell geplant und regelmäßige Feedbackgespräche geführt werden, um Probleme vorzubeugen.

Als Intern Manager kennt Jan die junge Zielgruppe und befindet sich im ständigen Austausch mit Unternehmen. Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie ihm eine E-Mail oder klingeln Sie kurz durch.

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